Vielleicht hast du das Wort Parodontose schon einmal beiläufig beim Zahnarzt gehört, ohne genau zu wissen, was es bedeutet. So geht es sicher vielen. In diesem Artikel versuchen wir dir einen Einblick zu geben, was Parodontose ist und warum du es ernst nehmen solltest – sowohl in Bezug auf Prävention als auch auf Behandlung.
Im schlimmsten Fall kannst du einen oder mehrere Zähne verlieren, wenn du diese entzündliche Erkrankung ungehindert fortschreiten lässt. Lass uns also die verschiedenen Fakten zur Parodontose klären.
Parodontose, Parodontalerkrankung oder Parodontitis?
Wie man so schön sagt, hat ein liebes Kind viele Namen, und es ist nicht ungewöhnlich, dass du auf die Schreibweisen Parodontose, Parodontalerkrankung und Parodontitis stößt. Das kann sehr verwirrend sein, aber es handelt sich um denselben entzündlichen Zustand, der nur unterschiedlich geschrieben wird.
In diesem Artikel verwenden wir die etablierte Schreibweise Parodontose.
Wenn Zahnfleischprobleme sich entwickeln
Es kann natürlich verschiedene Entwicklungsverläufe für Parodontose geben, aber typisch ist, dass zuerst eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) auftritt. Dies geschieht, wenn sich Bakterienansammlungen rund um den Zahn bilden. Diese Art von Bakterienbelägen wird auch als Plaque bezeichnet.
Zahnfleischentzündungen müssen nicht zwangsläufig Symptome verursachen, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass das Zahnfleisch empfindlich wird und blutet. In diesem Stadium gibt es noch vieles, was du tun kannst, um das Problem zu bekämpfen. Du solltest als erstes beginnen, deine Zähne besonders gründlich zu reinigen. Benutze dazu sowohl die Zahnbürste, Interdentalbürsten und eventuell Mundspülungen. Auf MundFrisk.de haben wir verschiedene Zahnpasten und Mundspülungen, die speziell für Zahnfleischentzündungen entwickelt wurden.
Es ist auch wichtig, dass du deinen Zahnarzt konsultierst, um zu beurteilen, wie weit das Problem fortgeschritten ist. Denn es besteht die Möglichkeit, dass die Zahnfleischentzündung sich zu Parodontose entwickelt. Dabei wird nicht nur das stützende Gewebe des Zahns von der Entzündung angegriffen, sondern auch der Knochen um den Zahn beginnt sich langsam abzubauen, während sich tiefe Zahnfleischtaschen bilden.
Die Folgen einer unbehandelten Parodontose
Wenn du Parodontose diagnostiziert bekommst, kannst du immer noch etwas gegen das Problem tun. Du kannst spezielle Mundspülungen verwenden, die helfen, die Zahnfleischtaschen zu verschließen und gleichzeitig die Zahnoberflächen sauber zu halten.
Diese Behandlung kann parallel dazu durchgeführt werden, dass dein Zahnarzt dir hilft, die schlimmsten Zahnstein- und Bakterienbeläge zu entfernen. In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, eine Operation durchzuführen, unter anderem, um die Zahnfleischtaschen zu verkleinern.
Zusammengefasst: Es gibt vieles, was getan werden kann, um sowohl Zahnfleischentzündungen als auch Parodontose zu behandeln. Das Wichtigste ist jedoch, dass du das Problem behandeln lässt. Wenn du es unbehandelt lässt, riskierst du eine vollständige Zerstörung des Zahnknochens, sodass sich der Zahn löst. Es ist auch immer wichtig, dass dein Zahnarzt beurteilt, wie weit das Problem fortgeschritten ist. Es kommt nicht immer zu deutlichen Symptomen oder Schmerzen in den verschiedenen Stadien, sodass du nicht immer selbst merkst, wie umfangreich die Entzündung ist.
Hast du jedoch Probleme mit Mundgeruch sowie empfindlichem und blutendem Zahnfleisch, solltest du sofort handeln.
Wer bekommt Parodontose?
Jeder kann irgendwann an Parodontose erkranken. In der Regel ist es auf Plaque und mangelhafte Reinigung über längere Zeit aufgrund eines hohen Zuckerkonsums und ähnlichem zurückzuführen, aber es ist wichtig zu betonen, dass viele andere Faktoren eine Rolle spielen können. Häufig kann ein geschwächtes Immunsystem ein auslösender Faktor sein, ebenso wie Medikamente, Mundtrockenheit, Diabetes und nicht zuletzt das Alter.
Um Parodontose zu vermeiden, ist es wichtig, dass du regelmäßig beim Zahnarzt die Tiefe deiner Zahnfleischtaschen messen lässt, da dies ein Hinweis auf eine mögliche Parodontose geben kann. Die Taschen sollten idealerweise nicht tiefer als 3 mm sein. Neben den regelmäßigen Zahnarztbesuchen ist es natürlich auch wichtig, eine gute Mundhygiene aufrechtzuerhalten – besonders wenn du gerne Süßes isst.
Behandlung der Parodontose
Sprich mit deinem Zahnarzt, wenn du vermutest, Parodontose zu haben. Dein Zahnarzt kann dir Produkte empfehlen, und wir führen die meisten davon hier bei MundFrisk, zum Beispiel: